StadtMitGestalter

Für Bürgerbeteiligung in Werder

Zum Kita Antrag – Qualitätskonzept

Werder, 29.9.25

Die Fraktion StadtMitGestalter fordert ein Konzept zur Qualitätsverbesserung von Städtischen Kitas und die Verhinderung der Zusammenlegung dieser.

Zum Antrag: https://stadtmitgestalter.de/2025/05/09/antrag-verbesserung-der-qualitaet-der-betreuung-in-kitas-und-der-ganztagsbetreuung-in/

Verweis auf 1. Punkt. Wir fordern ein Konzept zur Qualitätsverbesserung mit konkreten Vorschlägen und wir sagen in den folgenden Punkten, wo an welchen Problemen wir das für erforderlich halten. Es ist noch nicht das Konzept. Und es ist keine Kritik an der Arbeit des Personals in den Einrichtungen, die bemühen sich im Rahmen der Möglichkeiten redlich und gingen oft über ihre Grenzen. 

Auch deren Arbeitsbedingungen und Belastungen sollen mit dem Konzept verbessert bzw verringert werden. 

Werder gibt mit fast 20 Mio. Euro für Kitas ein Viertel des Haushalts (78 Mio.) aus. Höchster Einzel Etat. Und wir sind der Ansicht, dass für das viele Geld die Eltern und ihre Kinder gut versorgt und die Arbeit des Personals besser organisiert werden müssen. 

Ein weiterer Aspekt unseres Antrags in Punkt 6 und 7 ist die frühzeitige Einbindung der SVV und ihrer Ausschüsse bei Planungen über weitere Kapazitätsentwicklung, sprich derzeit vor allem Abbau von Betreuungsplätzen. Oder gar Schließung von Kitas.

Der ist angesichts der Zahlen zu Geburten und Platz-Bedarf  abzusehen. Aus den Zahlen , die uns im Januar vorgelegt wurden, geht hervor, dass es, wenn keine weiteren Maßnahmen getroffen werden, am 1.6.2026  insgesamt – mit freien Trägern – 1269 Plätze geben wird für  noch rechnerisch 1120 Kinder –  wenn alle Kinder, auch Krippenkinder von 1 bis 3 Jahre, in eine Kita gehen sollten. Das ist aber eine unrealistische Quote. (Es werde also viel weniger Nachfragen nach Plätzen geben!)

Hier sind weitere Entscheidungen mit freien Trägern und Elternbeiräten erforderlich.

Auffällig im NHH Entwurf sind einige Zahlen, die sich in Verbindung mit den Kapazitätszahlen setzen lassen:

In städtischen Kitas gibt es derzeit 833 Plätze und der Aufwand der Stadt beläuft sich bereinigt um Zuschüsse des Kreises und dem Elterngeld auf 6,7 Mio € – oder pro Platz 7792€.

Für die 638 Plätze bei freien Trägern muss die Stadt 3,7 Mio. aufwenden oder 5884€ pro Platz.

Ich gebe zu, diese Hinweise sind auf dünner Zahlenbasis errechnet, aber sie sollten zumindest anregen zu schauen, ob nicht freie Träger gut oder gar besser mit der Aufgabe zurecht kommen könnten.  

Den Punkt Ganztagsbetreuung bei Grundschülern haben wir herausgenommen, denn es wurde zugesagt, dass es in diesem Jahr noch ein Konzept geben soll, bisher nicht zu erkennen. Wir warten. 

Und  die Frage der Umnutzung von Einrichtungen für andere Zwecke, wie für Senioren, in welcher Trägerschaft auch immer, oder wieder ein eigenständiges Jugendzentrum werden wir später etwa zum Haushalt 26 wieder aufgreifen.

Bitte um Zustimmung 

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