
Der neuste Demografiebericht des Landkreises Potsdam Mittelmark zeigt, was viele große und kleine Werderaner und Werderanerinnen schon seit Jahren wissen – Werder wächst!
Mit aktuellen 11% verzeichnet unsere Blütenstadt den größten Zuwachs. „In der derzeitig vorliegenden Bevölkerungsvorausschätzung wird davon ausgegangen, dass das „Berliner Umland“ bis zum Jahr 2030 der Zuzugsmagnet für den Landkreis bleibt“, so der im März 2019 veröffentlichte Bericht.
Die Stadt Werder (Havel) hat dazu im Herbst 2018 ihre eigens in Auftrag gegebene Kita- und Schulentwicklungsplanung vorgelegt und schon damals deutlich gemacht, dass Werder bis 2030 bis auf 32.000 Einwohner anwachsen könnte. Sowohl die Kitas als auch die Schulen kommen aber schon heute an ihre Kapazitätsgrenzen. Das Fehlen von ca. 300 Betreuungsplätzen für Kleinkinder verschleppt sich in die Grundschulen. Und auch dort wird schon seit Jahren mit Ausnahmegenehmigungen für Klassenstärken und in den Betreuungszahlen gearbeitet. Eine Belastung für ErzieherInnen, Lehrkräfte, Eltern und vor allem für unsere Kinder.
Aber welche Konsequenzen müssen verstärkt aus den Entwicklungen gezogen werden und was können die SMG dazu beitragen?
Wir wollen uns in der SVV dafür einsetzen, dass die Stadt Werder (Havel) langfristiger in der Kita- und Schulentwicklungsplanung denkt. Nicht nur müssen laufende und aktuelle Kitaförderprogramme oder auch Investitionsförderungen des Bundes in der Ausstattung und Erzieherausbildung genutzt werden, sondern es müssen darüber hinaus innovative Wege zur Verbesserung der Betreuungssituationen gefunden werden – es reicht nicht aus, nur das Nötigste zu tun, man muss sich auch dem Notwendigen stellen.
Digitalisierung in Kitas und Schulen bedeutet nicht nur WLAN an allen Standorten. Der infrastrukturelle Ausbau muss stabil und leistungsfähig für alle Kinder, SchülerInnen, ErzieherInnen und Lehrkräfte sein. Damit wir gegenüber den Grundschulen, Gesamtschulen und Gymnasien in den anderen Gemeinden und dem Landkreis konkurrenzfähig sind, muss sich der Träger seiner Verantwortung zur umgehenden digitalen Ausstattung und Betreuung noch stärker bewusst werden. Forderungen zu unverzüglichen Genehmigungen und Ausschüttungen der bereitstehenden Gelder zur digitalen Ausstattung wird unser Anliegen sein.
Wir wollen uns in der SVV dafür einsetzen, dass der Platzmangel an den Grund- und weiterführenden Schulen durch nachhaltigen Ausbau beseitigt wird. Noch immer fehlen 16-18 Klassenräume in den Grundschulen, mindestens sechs am städtischen Gymnasium. Die geplanten Erweiterungen an den Schulen (Vergrößerungen der Mensa bis 9/19 und Neubau am Gymnasium ca. 2021, der GS Karl Hagemeister und der GS Glindow) müssen mit Nachdruck und mehr Transparenz erfolgen.
Durch zukunftsfähige Baukonzepte ohne Containerlösungen, Effizienzsteigerung in der Verwaltung bei der Umsetzung von SVV-Anträgen und die Förderung der Zusammenarbeit von Kommune und Landkreis beim Ausbau/Neubau von Gesamtschulen/Gymnasien wollen wir unseren Beitrag zu sehr guten Bildungschancen leisten.
Wir wollen uns in der SVV dafür einsetzen, dass Eltern der Gemeinde Werder (Havel) Planungssicherheit bei der Betreuungsplatzsuche haben. Langfristig kommt eine transparente Kitaplatzvergabe in Wohnortnähe der sozialen Einbindung und individuellen Einwicklung der Kinder zugute. Durch Einsatz moderner Online-Verwaltungstools werden Chancen geschaffen.
Wählt am 26.05. die StadtMitGestalter
Wir für Euch und die Zukunft unserer Kinder!
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