Die Fraktion StadtMitGestalter/Ingo Krüger hat zur nächsten Stadtverordnetenversammlung die Beschaffung einer Verwaltungssoftware für die Kita- und Hortplatzvergabe in Werder (Havel) beantragt.
Eine solche Software bewirkt nicht nur eine massive Reduzierung des Verwaltungsaufwandes. Den Eltern erleichtert es die Suche nach einem Platz für ihre Kinder in den Kitas und Horten der Stadt und gestaltet das Bewerbungsverfahren viel transparenter.
Bislang bleibt der Elternschaft nichts anderes übrig, sich mehrfach bei verschiedenen Trägern, seien es städtische oder freie Trägerschaften, um einen Betreuungsplatz zu bewerben. Mit einer Betreuungssoftware werden sämtliche Angebote der Träger und Tagesmütter gebündelt und stehen den Eltern online zur Verfügung. Die Bewerbung auf einen Betreuungsplatz erfolgt ebenso online.
Sowohl die kommunale Verwaltung als auch die Verwaltung der Träger können die Software für ihre Organisation einsetzen. Für die Eltern steht das Programm als Informationsquelle, Anmelde- und Kommunikationsplattform zur Verfügung.
Durch die Einbindung einer entsprechenden App kann dann beispielsweise ein sicherer Informationsaustausch mit Eltern und Teams erfolgen. Die Übermittlung von dringenden Informationen an alle Eltern wie “Läuse” oder “Windpocken” muss nicht mehr über viele verschiedene Kanäle, sondern könnte ausschließlich zentral geschehen.
Fraktionsvorsitzender Elmar Schlenke dazu: “Wir haben uns vor der Einbringung auch mit anderen Kommunen, die diese Software bereits nutzen, ausgetauscht. Das Feedback war durchweg positiv. “
Die StadtMitGestalter setzen sich seit ihrem Einzug in die Stadtverordnetenversammlung gemeinsam mit Ingo Krüger für die Erleichterung von Verwaltungsaufgaben und mehr Transparenz für die EinwohnerInnen durch mehr Digitalisierung ein. So sind die Anträge der Fraktion zum Beitritt in den Zweckverband „digitale Kommunen Brandenburg” und zur Anschaffung von Technik für die audiovisuelle Übertragung der Stadtverordnetenversammlungen bereits in der Umsetzung.
“Der Einsatz einer solchen Betreuungssoftware wäre ein weiterer großer Schritt in Richtung Einwohnerbeteiligung und Transparenz, ein weiterer Schritt zu einer modernen Kommune und ein Segen für die betroffenen Eltern”, so Schlenke.