Für eine Stadt, welche gerne den Titel ,, Staatlich anerkannter Erholungsort ” trägt, ist es ein Armutszeugnis, wenn sich auf dem Stadtgebiet nach über 30 Jahren nach der Wende noch alte DDR-Mülldeponien befinden.
Mit neuen Müllhalden sind es laut Stadtverwaltungswissen inzwischen schon 16 an der Zahl, welche das Stadtbild verschandeln. Solche Anblicke tragen nicht zur Erholung bei, sondern lassen im Gegenteil die Wut in einem hochsteigen. Was will die Stadt mit einem Titel ,,Staatlich anerkannter Erholungsort”, wenn es zu wenig Sitzbänke zum Verweilen, zu wenig öffentliche WC’s gibt und einen Wasserwanderrastplatz, welcher im Übrigen mit Fördermitteln geschaffen wurde, der nun auch nicht mehr sofort für jedermann zugänglich ist.
Bei einer Stadt die öffentliche Stege abreißt, um Steganlagen für Prestigeprojekte mit einem Steg zu versorgen, welchen man nur noch gegen Bezahlung in Form von Thermeneintrittsgeldern betreten kann und all den anderen Mängeln, fällt es immer schwerer Erholung zu finden. Wenn das so weiter geht wird Werder ( Havel ) noch zum 2. ,,Saint-Tropez”. Ich würde gerne auf den Titel verzichten, wenn all das Andere zum Guten wird, dann können auch wir Werderaner mal wieder an Erholung denken.
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